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1. Die wichtigsten Ereignisse der Weltgeschichte - S. 10

1874 - Erlangen : Deichert
10 S- 7-8. Alte Geschichte, x—476 nach Chr. 1500. 1250. 1194. B. Griechische Geschichte. S. 7. Ersteperiode: Aetteste (sagenhafte) Geschichte öis zur dorischen Wanderung, x—1100 v. Gßr. 1. Das alte Griechenland (Graecia ober Hellas), zwischen dem ägäischen, jonischen und abriatischen Meer gelegen, im Norben von Jllyrien und Macebonien begrenzt, zerfiel 1) in Norbgriechenlanb mit Thessalien und Eplrus, 2) in 'Mittelgriechetilanb ober Hellas im engeren Sinn mit 8 Landschaften (barunter Attika mit Athen, Böötien mit Theben); 3) in Sübgriechen-lanb ober Peloponnßs mit 8 Lanbschaften (barnn-ter Lakonien mit Sparta, Arkadien, Achaja, Korinth, Argolis); 4) die Inseln des ägäischen Meeres (wie Euböa, Kreta; die Kykläden; die Sporlben) und des jonischen Meeres (wie Jthlka). 2. Die ältesten Bewohner Griechenlands: die Pelasger, ein Zweig des inbogermcinischert Volkes. Nach der Sage Verbreitung der Kultur durch Einwanderungen um 1500 (wie Kadmus aus Phönizien nach Theben, Kekrops aus Aegypten nach Attika). Später Uebermacht der hellenischen Stämme des Pdasger-volkes (Acöler, Achäer, Dorer, Ionier). 3. Griechische Nationalsagen, a) Die Stam-mesheröen: der borische Herakles (Herkules), der jonische Thesen s. b) Der Argonautenzug, um das gotbene Vlies von Kolchis am schwarzen Meer zu holen (Jason; um 1250). c) Der Krieg gegen Troja (ober Jlinm), 1194—1184, wegen des Raubes der Helena (die Griechen: Agamemnon, Meneläus, Achilles, Obysseus; die Trojer: Päris, Hektor).

2. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 16

1827 - Erlangen : Heyder
i6 Diesem thätigen Volke wird die unschätzbare Erfindung der Buchstabenschrift durch Taaut (Weisheit), der Re- chenkunst, des Stempelns des dretalles, des Webens, Färbens mit Purpur, des Glases zugeschrieben. Mit dem inneren Asien standen sie durch Karavanen in Handelsverbindung. Als Alexandria in Aegypten den Welthandel später an sich zog, ging der phöntcische unter. In Klein-Asien bildeten sich viele kleine Staaten, besonders der Phrygische (Gordius und sein Kno- ten, den nachher Alexander mit dem Schwerte lósete; Midas mit seinen alles in Gold verwandelnden Hän- den und den Eselsohren!), der Ly dische, der durch Cyrns unterging, und der Trojanische, wo Teurer, Dardanus, Tros, Zlus, Volk und Stadl den Namen gaben! 1180 ging Troja unter Priamus (Vater des Paris, Héctor) durch die vereinten Griechen, in einem Rachekriege unter. Die westlichste Küste besetzten grie- chische Stämme. — Dies die wichtigsten Staaten in Asien, vor 560. Von Afrika war im Alterthume nur der nördli- chere Theil bekannt, wohin wahrscheinlich über Arabien Indische Cultur gekommen war. Die Aelhiopier lebten bald als Hirten, Jäger, Fischer, bald Ackerbau- end Handeltreibend. Von M e r 0 e, einem ihrer älte- sten Staaten, verbreiteten sich Eolonien, Religion und Priesterthum, dem Nile folgend, in das alte Wunder- land Aegypten, wo sich nicht ohne Einfluß auf den ernsten Eharacter des^Volkes, Leben und Tod in der üppigsten Fülle des .Mthales , in den starren Felsen- wänden am arabischen Meerbusen und den Ungeheuern Wüsten nach Westen zu begegnen. Aus allmahltgen Einwanderungen und Siegen gebildeter Stämme über die rohern Vorgefundenen, entwickelten sich auch erbliche Kasten unter denen wie in Indien, Priester und Krie- ger oben an stehen, und Gewerbetreibende, Schiffer, Hirten die unteren sind. Aus Tempelanlagen bildeten sich kleine Staaten, unter denen Theben mit 100 Tho- ren, in Oberägypten, und Memphis in Mittelägypten die wichtigsten waren. Später erst wurde 'der untere Theil, das Delta, cultivirt. Dunkel und nur aus den

3. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 6

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
6 68. Geschichte bcr alten Welt. 60(5. bindung mit den Babyloniern Ninive und das assyrische Reich 606. 558. Der Perser Cyrus entthront den Meder Aslages 558 und grndet das Perserreich. Cyrus unterwirft Babylonien und Lydien (tu Kleinasien; der reiche Lyderknig Krsus). Der Perser Camb^ses erobert 525. Aegypten 525. 490. Die Perserknige Darlus Hystaspis (490) und ebenso Xer-480. xes (480) ziehen gegen Griechenland (.9). Darius Kodomannns wird von Alexander d. Gr. bei Arbsla (stl. v. Ninive) besiegt 33l (331) und Persien eine Provinz des macedonischen Reiches (. 10, 1). B Griechische Geschichte. . 7. Erste Periode: Netteste (sagenhafte) Geschichte is zur dorischen Wanderung, x1100 v. Ahr. L. Das alte Griechenland ((^raeeia oder Hellas), zwischen dem dgtschcn, jonischen und adriatischen Meer gelegen, im Norden von Macedonien begrenzt, zerfiel 1) in Nordgriechenland mit Thessalien und Epirus, 2) in Mittelgriechenland oder Hellas im engern Sinn mit 8 Landschaften (darunter Attila mit Athen, Botien mit Theben); 3) in Sdgriechenland oder Pelopouues mit 8 Land-schaften (darunter Lakouien mit Sparta, Arkadien, Achaja, Korinth, Argolis); 4) die Inseln des gischen Meeres (wie Enba, Kreta; die Kyklden; die Sporaden) und des jonischen Meeres (wiejthaka). 2. Die ltesten Bewohner Griechenlands: die Pelasger, ein Zweig des indogermanischen Volkes. Verbreitung der Kultur durch 1500. Einwanderungen um 1500 (wie Kadmus aus Phnizien nach Theben, Kekrops aus Untergypten nach Attika). Spter Ueber-macht der hellenischen Stmme des Pelasgervolkes (Aelcr, Acher, Dorer, Jonier). 3. Griechische Nationalsagen, a) Die Stammesheroen; der dorische Herakles, der jonische Thesens. b) Der Argonautenzug , um das goldne Vlies von Kolchis am schwarzen Meer zu holen (Ja-son 1250). c) Der Krieg gegen Troja (oderjlinm) 11941184 wegen des Raubes der Helena (die Griechen: Agamemnon, Menelans, Achilles, Odyssens; die Trojer: Paris, Hector). 4. Ausbildung der griechischen Mythologie (Gtterlehre) in der heroischen Zeit. Persouificatiou sittlicher Begriffe (Anthropomorphis-mns). a) Die hheren Gottheiten; der olympische Gtterkreis. Zeus (Juppiter), Gott des Himmels- Here (Juno), seine Gemahlin. Ha-" des (Pinto) mit seiner Gemahlin Perj'ephone beherrscht die Unterwelt (El^sium und Tartarus). d)Die mittleren und niederen Gott-Helten wie Helios (Sonne); die von Apollo gefhrten 9 Musen, die Charitinnen (Grazien), Moiren (Parzen), Erynnun (Furien), Nemesis (Rache) it. a. c) Mit der Religion in Verbindung stand

4. Hellas und Rom - S. 7

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
11. Theseus. 12. König dipus. 13. Argonautenzug. 7 Helden den Todauf dem Berge ta verbrannte er sich felbst und stieg, gleichsam gelutert von aen Fehlern und Gebrechen^ zu den unsterblichen Gttern empov.js Betrachte die plastischen /Warstellungen der Heraklessagen unter oen Arkaden zu Mnchen! Gedicht: Herakles aus dem Ota" von Em. Geibel. 11. Theseus, der Nationalheld der Jonier, war der Sohn des Knigs gens von Athen. Er erschlug den Keulenschmmer^^ch^- Xz&i ttete den Fihmbeuger Sinis und den grausigen Ausmer^-^ r p f r n auch befreite e? die griechischen Landschaften von den Verheerungen des Marathonii^L.n--Stie^. Mit Hilfe der Knigstochter A r i a d n^ana Thefens auf der Insel Kreta in die Jrrgnge des Labyrinths und besiegte den Da- durch lste er die Athener von jenem schndlichen Tribute, der an den Mo loch bieit st der Phnizier erinnernd jhrlich sieben Jng-linae und sieben Jngsten.als- Opfer erheischte.' Durch die Vereinigung von zwlf Gemeinben um die Burg des Cekrops wrbe Theseus der Begrnder Athens und durch die Gliederung der Bevlkerung in drei Stnde der jrjk Ortmer des attischen Staatswesens. / 'z ^ C " König dipus von Theben. Du wirst deinen Vater tten und deine Mutter heiraten!" So hatte die Pylhia dem jungen Knigssohne dipus. geweissagt. In schrecklicher Weise erfllte sich an dem Unglcklichen das Delphische Orakel. Er wurde wider seinen Willen zum Vatermrder, lste die Rtsel der Sphinx und befreite dadurch das thebauische Land von dem verderblichen Ungeheuer. Zum Lohne dafr erhielt er die Hand der Knigin, seiner Mutter. Als er durch den Seher Tiresias die volle Wahrheit seines unheilvollen Ge-schickes erfuhr, da nahm sich seine Mutter in ihrer Verzweiflung felber das Leben, während ihr unglcklicher Sohn und Gatte sich beide Augen ausstach. Alles- verlie nun den frher so hochgefeierten Mann; sogar seine eigenen Shne wandten sich mit Verachtung von ihrem Vater: harten Sinnes stieen sie den Armen aus dem Lande. Nur Antigoue, des dipus edle Tochter, verlie den Vater auch im Unglcke nicht* Sie begleitete.ihn zu dem Könige Theseus nach Athen und pflegte ihn dort mit treuer Liebe bis an fein Ende. Die rchende Nemesis ereilte bald darauf des dipus pflichtvergessene Sohlte (Der Zug der Sieben gegen Theben"). ./- Dichtung: Antigene" von Sophokles. Komposition: König dipus" von Bellermann; Mendelssohn. Der Argonautenzug. Der Thessalier Jason erhielt von seinem Onkel, dem Könige Pelias, den Auftrag, zu K o l ch i s in Klein-asien das Goldene Vlie zu holen. Rasch erbaute er das Schiff

5. Hellas und Rom - S. 8

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
8 3. Griechische Heroen- oder Heldensagen. Argo und unternahm, von den Helden Herakles und Theseus, den Zwillingen Kastor und Pollnx sowie dem thrazischen Snger Orpheus begleitet, die gefahrvolle Fahrt. Mit Hilfe der Zauberin Medea bezwang der Held auf Kolchis zwei feuerschnaubende Stiere und pflgte mit ihnen ein groes Stck Land um. Die aus der Drachen-saat hervorwachsenden Riesen besiegte er, raubte das goldene Vlie und kehrte der den Eridanns nach Thessalien zurck. Dichtung^ Medea" von Enripides; Grillparzer. 14zer Trojanische Krieg. König Pelens von Thessalien vermhlte sich mit der Meergttin Thetis. Eris, die Gttin der Zwietracht, warf einen Apfel unter die Hochzeitsgste. Er trug die Aufschrift: Der Schnsten!" Hera, Pallas Athene und Aphrodite stritten sich um den Schnheitspreis. Paris, der Sohn des Knigs Priams von Troja, wurde als Schiedsrichter augerufen; er sprach den Apfel Aphroditen zu und entfhrte mit ihrer Hilfe Helena, die schne Gemahlin des Knigs Menelans von Sparta. Da vereinigten sich die smtlichen griechischen Stmme zu einem Rachezuge gegen Troja. Der Acher Agamemnon, König von Argos, hatte die Oberleitung des kriegerischen Unternehmens. Im Hafen von Aulis (Euba gegenber) sammelten sich die Heere: 1200 Schiffe und 100000 Mann waren bereit, den dem Menelans zu-gefgten Schimpf zu rchen. Widrige Winde verhinderten jedoch die Ausfahrt der Flotte; Jphigenia, Agamemnons Tochter, sollte deshalb den Gttern geopfert werden. Artemis jedoch erbarmte sich der Jungfrau und entrckte sie zu ihrem Dienste nach Tauris (Krim). Ein gnstiger Wind erhob sich; er trug die Griechen nach Kleinasien, vor Jlion-Troja. Zehn Jahre lang whrte der Kamps um die Stadt. Hektor, des Priamus etiler Sohn, ttete den Patroklus, des uubezwinglichen Achilles besten Freund. In grimmem Zorne wtete dieser wider die Trojaner (Hektors Tod, Priamus' Klage), bis er einem Pfeilschusse Apollos erlag (Achillesferse"). Oft und schrecklich tobte die mnner-mordende Schlacht", ohne da es den Griechen gelungen wre, die Stadt zu erobern. Da erlag endlich dem Rate des schlauen Jthaka-srsten Odyssens (das hlzerne Pferd") Jlion, die glnzende" ^>tadt. Schrecklich war das Blutbad, das die Griechen unter den berlisteten Trojanern anrichteten: )vas nicht unter ihrem Schwerte siel, kam in den Flammen um und wurde unter den Trmmern der einstrzenden Huser begraben. Jlion ward zerstrt, und noch in spteren Zeiten zeigte der vorberfahrende Schiffer dem Reisenden die letzten berreste der vielbesungenen Stadt (Homers Jlias"; Schlie-manns Ausgrabungen bei Hissarlik).

6. Hellas und Rom - S. 9

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
15. Orestes u. Iphigenie. 16. Odysseus. 17. Bedeutung der griech. Heldensagen. 9 Gedichte: Jlias" von Homer; Hektars Abschied" von Schiller; Kassandra" von Schiller; Das Siegesfest" von Schiller; Homer"-von E. von Wildenbruch. Bilder: Laokoongruppe" (Seemann 5); Homer und die Griechen" von Wilhelm von Kaulbach; Homer-Bste" (Seemann 12, Brunn 37). Musik: Iphigenie auf Aulis" von Gluck; Achilleus" von Bruch. loy^vefte und Jphigenia. Nach Trojas Untergang traten die Griechen wieder den Heimweg in ihr Vaterland an. Manches hatte sich inzwischen in der Heimat verndert und unerfreulich war der Empfang, der vielen Helden zuteil wurde. König Agamemnon wurde von seiner ungetreuen Gattin Klytmnestra im Bade ge-ttet. Sein Sohn Orestes rchte die blutige Tat durch grausen Muttermord. Von den Erinyen verfolgt, floh er mit seinem Freunde Pylades bis Tauris, wo er von Jphigenia, seiner Schwester, wieder mit den Gttern ausgeshnt wurde. Drama: Iphigenie auf Tauris" von Goethe; Musik von Gluck; Bilder von Auerbach und Bcklin. I^Auch Odysseus, der Fürst vonjthaka, fand nicht den freund-liehen Willkomm, den er nach so langer Abwesenheit in der Heimat erwartet hatte. Zehn weitere Jahre noch mute er auf gefahrvoller Irrfahrt in der Fremde verweilen (Polyphem, Unterwelt, Sirenen, Scylla und Charybdis, Phaken);,und als er endlich auf Jthaka landete, da fand er seine treue Gemahlin Penelope in schwerer Bedrngnis. Er besiegte jedoch ihre Freier" und waltete sortau im Frieden feines Amtes als Vlkerfrst. Homers Odyssee" schildert ergreifend die Geschicke des herrlichen Dulders". Dichtung: Odysseus" von Homer; Odysseus" von Schiller. Musik: Odysseus" von Bruch; Odysseus' Heimkehr" von Bungert. Odyss^kandschasten: 16 Gemlde von Fr. Preller; (auch Seemann 49). zff. Bedeutung der griechischen Heldensagen. In den Heroen-oder Heldensagen erhielten sich die ltesten Erinnerungen der Griechen an jene Zeiten, in welchen sie oder ihre Stammesfrsten durch Erlegung wilder Tiere und fagenhafter Ungeheuer, durch Bekmpfung gottloser Ruber und Riesen sowie durch Grn-duug von Stdten und anderen staatlichen Gemeinwesen die ersten Keime zu jener Gesittung und schnen Menschlichkeit legten, welche die spteren Griechen vor anderen Vlkern des Altertums aus-zeichneten. Was leisteten die tapser'n Helden, Von denen uns die Lieder melden, Die zu der Götter Glanz und Ruhm Erhob das blinde Heidentum? Sie reinigten von Ungeheuern Die Welt in khnen Abenteuern. Begegneten im Kampf dem Leu'n Und rangen mit dem Minotaureu, Die armen Opfer zu befrei'n, Und lieen sich das Blut nicht dau'ren. (Schiller.)

7. Hellas und Rom - S. 127

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
41. Die Eroberung der stlichen Mittelmeerlnder. 127 Kinder wird dieses Feuer die Leichenfackel sein. Du aber , Feldherr des groen Karthago, welchen Triumph wirst du zieren helfen? Welche Strafen warten nicht deiner von dem Manne, zu dessen Fen du sitzest?" Nach diesen Vorwrsen ermordete sie ihre Kinder, warf sie in das Feuer und strzte sich selbst ihnen nach. So soll Hasdrubals Gattin freiwillig ihr Leben geendet haben auf eine Art, die sich fr Hasdrubal geziemt htte. 2ll nun Scipio diese Stadt ansah, die seit ihrer Grndung 700 Jahre lang in Blte gestanden war, die der ein so groes Gebiet auf dem Festlande, der eine Menge Inseln und der das Meer ge-herrscht, im berflu an Waffen, Schiffen, Elefanten und Geld es mit den grten Reichen aufgenommen, an Unternehmungsgeist und Be-triebfamkeit es ihnen sogar weit zuvorgetan hatte, als er zusah, wie sie jetzt von Grund aus zerstrt wurde und in gnzliche Vernichtung versank, da soll er Trnen vergossen und unverhohlen das Schicksal der Feinde beweint haben. Er verfiel dabei in langes, tiefes Nachdenken und erinnerte sich, da das Geschick der Städte, der Völker, der Reiche ebenso notwendig als das der Menschen der Vernderung unterliegen msse, da dieses das Schicksal Jliums gewesen sei, einer sonst so glcklichen Stadt, dies das Los des assyrischen, medischen und nach diesen des so groß gewordenen persischen Reiches sowie endlich der vor kurzem noch so glnzenden mazedonischen Herrschaft. Da fprach er mit Vorbedacht, oder entfielen sie ihm nur, die Worte des Dichters Homer: Emst ivird kommen.der Tag, da die heilige Jlios hinsinkt, Prianios selbst und das Volk des lanzenkundigen Knigs!" (A p p i a n.) 12. Die Eroberung der stlichen Mittelmeerlnder sowie Galliens und der sdlichen Donanlnder. cht. Tie Eroberung der stlichen Mittelmeerlnder. Durch die punischen Kriege war ganz Nordafrika (Karthago, Numidien, Mauretanien) und ebenso ganz Hispanien in die Hnde der Rmer gekommen. Bis an den Atlantischen Ozean erstreckte sich ihre Herrschaft. Aber auch die stlichen Mittelmeerlnder sollten bald der luder-gierigen Roma zum Opfer fallen. Jllyrien, Mazedonien, Griechenland (146 v. Chr.), Thrazien, Kleinasien, Syrien und Palstina, gypten und Lydien muten der rmischen Waffengewalt sich unterwerfen. 42. Gallien und die Sddonaulnder. Da spter auch im Nordwesten und Norden die von keltischen Vlkerschaften bewohnten

8. Hellas und Rom - S. 176

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
176 Anhang: Aussprache der wichtigsten Eigennamen. Cineas Ephesus Halikarnassus Jssus Circns (maximus) Ephialtes Hamilkar Isthmus Claudius Ephoren Hannibal Jthaka Chtsium Epikur Hasdrubal Jugurtha Collatinus Epirus Hebe Julianus Commodus Erato Hegemonie Julius Coriolan Eridanus Hektor Julus Cornelius Erinyen Helena Juno Crassus Eris Heliogabal Jupiter Cunctator Eros Helios Curien Erymanthus Hellas Kadmus (mea) Cykladen Etrurien Hellenen Kalabrien Cyklopen Etrusker Hellenismus Kalliope Cyrus Enba Hellespont Kampanien Eumeniden Heloten Kapital Dacien Euripides Hephstus Kapitol Danaus (3 silbig) Eurotas Hera Karthago Danaiden Eurymedon Heraklea Karyatiden Darms (Kod.o- Euterpe Herakles Kassandra Datis smannus) Heraklideu Kastor Decius Fabius Herkulanum Katakomben Dejanira Fabricins Herkules Kleobis Dekelea Fasces herkulisch Kleon Delos Fatum Hermes Kleopatra Delphi Faustulus Herodot Klienten Demeter Flavius Heroen Klio Demokratie Fortuna Heros Klisthenes Demokritos Forum Hesperiden Klitus Demosthenes Frento Hipparchos Kloaken Dezemvirn Furien Hippias Klotho Diadochen Hippodrom Klytmnestra Diana Ga Homer Kodrus Dido Gallien Honorius Kohorte dies (alliensis) Ganges Horatius Kolchis Diktator (tnr) Ganymed Hydaspes Kolosseum Diodor Gaugamela Hyphasis Konstantin (opel) Diogenes Gedrosieu Konsul (at) Diokletian (anus) Gentes Janicnlum Korinth Dionysieu Gergovia Janns Kothurn Dionysos Geronten Japhet (iten) Krsus Diskus Gerusia Jason Kronos Dodona Giganten Jberieu Krotou Domitian (anus) Gorgias iberisch kurulische (Sthle) Dorier Gorgonen Jdus (Jden) Labarum Drakon (drakonisch) Gracchus Jlias (iade) Drusus Granikus Jlion Labyrinth Dryaden Graz-eu Imperator Lacedmonien Gymnasium Indus Lachesis Elis Jonien Lakouien Elysium Hades Josephns [genici Latifundien. Epaminondas Hadrian Iphigenie (Jphi- Latiner Anhang: Aussprache der wichtigsten Eigennamen.

9. Hellas und Rom - S. 6

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
6 3. Griechische Heroen- oder Heldensagen. y/6- Nationale Einigungspunkte. So vielgestaltig auch die Stammesgliederung der Griechen war, so betrachteten sie sich Aus-lnderu (jftnrftnrpn") gegenber doch stets als ein Volk. Gleiche Sprache, gleiche religise Anschauungen, gleiche nationale Sitten und Gebruche (Orakel und Festspiele) sowie zahlreiche gleiche Erinnerungen an die Zeiten der ersten Kultivierung ihres Landes (Heroen- oder Heldensagen) dies alles bildete ein nationales Einigungsband, das, von Stamm zu Stamm geschlungen, dem verhltnismig kleinen Volke der Griechen allmhlich die erste Stelle unter den Kulturvlkern des Altertums verschaffte. 3. Griechische Heroen- oder Heldensagen/) der Sohn des Zeus und einer argivischen Knigs-tochter, besiegte mit Hilse der Gttin Athene die grimmblickenden" Gorgonen. jene schlangenbehaarten weiblichen Unholdinnen, deren bloer Anblick den Beschauer in Stein verwandelte (Medusenhaupt). Pegasus, das beflgelte Wunderro, trug den Helden durch die Lste nach thiopien, wo er die an einen Felsen geschmiedete An-dromeda befreite und als Gemahlin mit nach Argolis fhrte. Perseus gilt als der Grnder des Frstenhauses in T i r y n s und als Erbauer von Myeeu. 'Seinem Stamme entspro 10+ Herakles (Herkules), der Heros der pelopounesischen Dorier. Dieser entschied sich als Jngling fr die Tugend (Herkules am Scheidewege") und vollbrachte zum Wohle seines Volkes zahlreiche Heldentaten. So z. B. erschlug er mit seiner Keule den A^m i s ch e n Lwen und die neunkpfige Lernisehe Schlan5e; er erlegte den ^gwrrrthischlugt,er)ni&lhebie Stymphalischen Vgel; er bezwang den Kretischen Stier und diethr^H^-R-^ffe;) er reinigte den Stall des Knigs Augias von Elis und kmpfte eines kostbaren Grtels wegen mit den A m a z 0 n e u in Asien. Aus dem Garten der H ejj) e r i d e n holte er die goldenen pfel (Atlas) und stieg selbst in die Unterwelt hinab, den Hllenhund Cerberus ans Tageslicht zu zwingen. /Aie j a n e i r a s Nessushemd" brachte dem Zur Privatlektre werden allen Schlern empfohlen: a) I. C. Andr: Heroen. Griechische Heldensagen. b) Gotthold Klee: Hausmrchen aus Altgriechenland. c) Albert Richter: Götter und Helden. Griechische Sagen. d) Homers Jlias und Odyssee, bearbeitet bzw. bersetzt von Ferd. Schmidt; Legerlotz; I. H. Vo; Wilhelm Jordan. e) Gustav Schwab: Sagen des klassischen Altertums.

10. Hellas und Rom - S. 83

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
3. neas und Askanius. 4. Numitor. Romulus und Remus 83 und wenn bort biejenigen Landschaften, auf benen die geschichtliche Entwicklung ruht, Attila und Mazebonien, nach Osten schauen, so sehen Etrurien, Latium und Kampanien nach Westen. Es war auch hier, wie so oft, in den Bobenverhltuissen der geschichtliche Beruf der Völker vorgezeichnet: die beiben groen Stmme, auf benen die Zivilisation der alten Welt erwuchs, warfen ihren Schatten wie ihren Samen, die eine nach Osten, die anbere nach Westen." Theobor Mommfen. Die Grndung Roms, 753 v. Chr. neas und Askanius. Nach der Eroberung Trojas hatten wie die Sage berichtet die Griechen dem neas freien Abzug gewhrt, weil er immer zum Frieden und zur Herausgabe der Helena geraten hatte". Mit feinem Vater Anchifes und feinem Shnchen Askanius (Julus) war der Held nach langen Jahren mhseligen Umherwanderns der Karthago (Dido) und Sizilien nach Laklnm gekommen. Hier hatte er durch kluges Benehmen das Ver-trauen des Volkes gewonnen und bald herrschten des neas Nach-kommen als Könige der Alba longa, die wichtigste Stadt des latinifchen Landes. ^ M. Numitor. Romulus und Remus. Zur Zeit, da Lykurgos in Sparta als Gefetzgeber auftrat, regierte der Alba longa König Numitor; ihm entri fein Bruder Anullius den Thron. Aber Numitors Enkel, Romulus und Remus, tteten den Amulius und fetzten ihren Grovater Numitor wieder in die kniglichen Ehren ein. Zum Danke dafr erlaubte Numitor feinen Enkeln, in der Gegend, wo sie der Sage zufolge auf Anstiften des Amulius als Suglinge ausgefetzt und von dem Hirten Faustulus erzogen worden waren, eine Stadt zu bauen. An den Ufern des Tiber, auf dem Palatinifchen Hgel, legten sie den Grund zu dem nachmals weltbeherrfchenden Rom, 753 v. Chr. Um die Götter selbst durch ihren Vogelflug (Augurten) entscheiben M lassen, wer die neue Stadt nach sich benennen und, wenn sie ba-stnbe, beherrschen solle, bezogen sie, zur Beobachtung der Vgel, jeber eine Schauhhe. Remus, heit es, war der erste, beut die glckbringenben Vgel erschienen: sechs Geier. Als aber banach dem Romulus boppelt so viele erschienen, ba wrbe jeber von seiner Schar zum Könige aus-gerufen. Jene eigneten sich biefe Besetzung des Thrones nach brm Vorrechte zu, das ihnen die Zeit gab; biefe nach der Anzahl der Sgel. Zankenb wrben sie hanbgentein; durch den Wetteifer erbittert, 6*
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